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* die Zeitplanung der Projektphasen. Sie gehört wie die Struktur- und die Kostenplanung zu den Aufgaben der Projektplanung bzw. des Projektmanagements. Ergebnisse dieser Zeitplanung sind die Terminierung und Dauern wichtiger Aktivitäten und Prozesse, die Terminierung von '''Meilensteinen,''' die Bestimmung von Pufferzeiten und andere mehr. Wichtige Lösungsansätze dafür liefern '''Netzplantechniken''' (CPM, MPM, etc.). Der Schwerpunkt dieser Art der Zeitplanung liegt zwischen der Konzeption und der Inbetriebnahme von Projekten, weniger im späteren laufenden Betrieb.   
* die Zeitplanung der Projektphasen. Sie gehört wie die Struktur- und die Kostenplanung zu den Aufgaben der Projektplanung bzw. des Projektmanagements. Ergebnisse dieser Zeitplanung sind die Terminierung und Dauern wichtiger Aktivitäten und Prozesse, die Terminierung von '''Meilensteinen,''' die Bestimmung von Pufferzeiten und andere mehr. Wichtige Lösungsansätze dafür liefern '''Netzplantechniken''' (CPM, MPM, etc.). Der Schwerpunkt dieser Art der Zeitplanung liegt zwischen der Konzeption und der Inbetriebnahme von Projekten, weniger im späteren laufenden Betrieb.   
* die Zeitplanung der Projektplanung. Hierzu gehört unter anderem die Terminierung von Planungsaktivitäten, von Besprechungen, Berichten usw. Dies erfolgt im Rahmen der '''Metaplanung''' des Projekts.
* die Zeitplanung der Projektplanung. Hierzu gehört unter anderem die Terminierung von Planungsaktivitäten, von Besprechungen, Berichten usw. Dies erfolgt im Rahmen der '''Metaplanung''' des Projekts.
* die Festlegung der Laufzeit bzw. Dauer eines Investitionsprojekts. Sie setzt grundsätzlich eine abgeschlossene Zeitplanung der Projektphasen (siehe oben) und eine Prognose der Zahlungswirkungen für die einzelnen Projektperioden voraus. Auf Grundlage dieser Informationen wird analysiert, welche von mehreren möglichen Laufzeiten wirtschaftlich optimal ist. Man spricht auch von einem  [[Nutzungsdauerproblem]].  
* die Festlegung der Laufzeit bzw. Dauer eines Investitionsprojekts. Sie setzt grundsätzlich eine abgeschlossene Zeitplanung der Projektphasen (siehe oben) und eine Prognose der Zahlungswirkungen für die einzelnen Projektperioden voraus. Auf Grundlage dieser Informationen wird analysiert, welche von mehreren möglichen Laufzeiten wirtschaftlich optimal ist. Man spricht auch von einem  [[Nutzungsdauerproblem]], bei vielen aufeinander folgenden Projekten von der Optimierung von [[Investitionskette]]n.  
* die Terminierung eines Ersatz- bzw. Folgeprojekts. Auch hier werden sowohl für das erste wie für das Ersatzprojekt eine Zeitplanung und Zahlungsprognosen vorausgesetzt, so dass in der [[Ersatzproblem|Ersatzentscheidung]] der optimale '''Ersatzzeitpunkt''' bestimmt werden kann.
* die Terminierung eines Ersatz- bzw. Folgeprojekts. Auch hier werden sowohl für das erste wie für das Ersatzprojekt eine Zeitplanung und Zahlungsprognosen vorausgesetzt, so dass in der [[Ersatzproblem|Ersatzentscheidung]] der optimale '''Ersatzzeitpunkt''' bestimmt werden kann.
* die Entscheidung über den sofortigen Beginn eines Projekts oder dessen Aufschub. Sofern für den sofortigen und den späteren Beginnzeitpunkt gleiche Informationen unterstellt werden, entspricht dies einer Ersatzentscheidung. Doch wenn sich durch das Warten eine anfangs vorhandene Unsicherheit über die Projektergebnisse (zumindest teilweise) auflöst, stellt sich die Entscheidung in neuer Form und es kann eine andere Folgeentscheidung vorteilhaft sein. Dieser Aspekt der besseren Berücksichtigung künftiger Informationen wird im [[Realoption|Realoptionsansatz]] behandelt. Man spricht dann auch von einer '''Warteoption.'''   
* die Entscheidung über den sofortigen Beginn eines Projekts oder dessen Aufschub. Sofern für den sofortigen und den späteren Beginnzeitpunkt gleiche Informationen unterstellt werden, entspricht dies einer Ersatzentscheidung. Doch wenn sich durch das Warten eine anfangs vorhandene Unsicherheit über die Projektergebnisse (zumindest teilweise) auflöst, stellt sich die Entscheidung in neuer Form und es kann eine andere Folgeentscheidung vorteilhaft sein. Dieser Aspekt der besseren Berücksichtigung künftiger Informationen wird im [[Realoption|Realoptionsansatz]] behandelt. Man spricht dann auch von einer '''Warteoption.'''   
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