Statische Investitionsrechnung: Unterschied zwischen den Versionen

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Statische Investitionsrechenverfahren analysieren die Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten anhand der Einnahmenüberschüsse ([[Cash Flow]]s) bzw. der [[Erlöse]] und [[Kosten]] einer einzigen, typischerweise einer durchschnittlichen Periode. Dies führt zu einer hohen Akzeptanz der Methoden in der betrieblichen Praxis aufgrund scheinbar guten Integrierbarkeit in periodische Erfolgsrechnungen und der intuitiven Interpretierbarkeit.  
'''Statische Investitionsrechenverfahren''' analysieren die Vorteilhaftigkeit von [[Investition]]sprojekten anhand der Einnahmenüberschüsse ([[Cash Flow]]s) bzw. der [[Erlöse]] und [[Kosten]] einer einzigen, typischerweise einer durchschnittlichen Periode. Dies führt zu einer hohen Akzeptanz der Methoden in der betrieblichen Praxis aufgrund scheinbar guten Integrierbarkeit in periodische Erfolgsrechnungen und der intuitiven Interpretierbarkeit.  
 
Doch können statische Investitionsrechenverfahren bei Investitionsprojekten mit im Zeitablauf stark schwankenden Einnahmenüberschüssen zu Fehlentscheidungen führen, wenn diese Schwankungen nicht anderweitig in der Investitionsrechnung berücksichtigt werden. Dies könnte insbesondere durch den korrekten Ansatz [[Kalkulationszinssatz|kalkulatorischer Zinsen]] auf das gebundene Kapital geschehen.
 


Zu den '''Verfahren der statischen Investitionsrechnung''' gehören:  
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* [[Amortisationsrechnung]]
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* [[Break-even-Analyse]]
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Statische Investitionsrechenverfahren können bei Investitionsprojekten mit im Zeitablauf stark schwankenden Einnahmenüberschüssen zu Fehlentscheidungen führen, wenn diese Schwankungen nicht anderweitig in der Investitionsrechnung berücksichtigt werden. Dazu dient insbesondere der korrekte Ansatz [[Kalkulationszinssatz|kalkulatorischer Zinsen]] auf das gebundene Kapital (siehe auch das [[Lücke-Theorem]]). Doch wenn die Gesamtbetrachtung der periodenübergreifenden Wirkungen eines Projekts im Vordergrund steht, bietet sich stattdessen auch der direkte Übergang zu einer [[Dynamische Investitionsrechnung|dynamischen Investitionsrechnung]] an.
 


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Version vom 14. Januar 2012, 19:39 Uhr

von Clemens Werkmeister


Statische Investitionsrechenverfahren analysieren die Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten anhand der Einnahmenüberschüsse (Cash Flows) bzw. der Erlöse und Kosten einer einzigen, typischerweise einer durchschnittlichen Periode. Dies führt zu einer hohen Akzeptanz der Methoden in der betrieblichen Praxis aufgrund scheinbar guten Integrierbarkeit in periodische Erfolgsrechnungen und der intuitiven Interpretierbarkeit.

Zu den Verfahren der statischen Investitionsrechnung gehören:


Statische Investitionsrechenverfahren können bei Investitionsprojekten mit im Zeitablauf stark schwankenden Einnahmenüberschüssen zu Fehlentscheidungen führen, wenn diese Schwankungen nicht anderweitig in der Investitionsrechnung berücksichtigt werden. Dazu dient insbesondere der korrekte Ansatz kalkulatorischer Zinsen auf das gebundene Kapital (siehe auch das Lücke-Theorem). Doch wenn die Gesamtbetrachtung der periodenübergreifenden Wirkungen eines Projekts im Vordergrund steht, bietet sich stattdessen auch der direkte Übergang zu einer dynamischen Investitionsrechnung an.


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