Newton-Verfahren: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
''von Clemens Werkmeister''
<html><img src="http://vg06.met.vgwort.de/na/4aee884c882e4e848559919a07f31b48" width="1" height="1" alt=""></html>
== Zweck des Newton-Verfahrens ==
== Zweck des Newton-Verfahrens ==


Das '''Newton-Verfahren''' dient in der Investitions- und Finanzierungsrechnung zur Bestimmung des [[interner Zinsfuß|internen Zinsfußes]]. Allgemein ist das Newton-Verfahren ein Verfahren zur numerischen Bestimmung von Nullstellen einer stetig differenzierbaren Funktion f(x). Dazu gehören auch Polynome wie in den [[Kapitalwertfunktion|Kapitalwertfunktionen]].  
Das '''Newton-Verfahren''' dient in der Investitions- und Finanzierungsrechnung zur Bestimmung des [[interner Zinsfuß|internen Zinsfußes]]. Allgemein ist das Newton-Verfahren ein Verfahren zur numerischen Bestimmung von Nullstellen einer stetig differenzierbaren Funktion f(x). Dazu gehören auch Polynome wie in den [[Kapitalwert|Kapitalwertfunktionen]].  


Das Newton-Verfahren geht iterativ vor: Aufgrund einer vorhandenen Näherungslösung x<sub>0</sub> wird die nächstbessere Näherungslösung x<sub>n+1</sub> wie folgt berechnet:
Das Newton-Verfahren geht iterativ vor: Aufgrund einer vorhandenen Näherungslösung x<sub>0</sub> wird die nächstbessere Näherungslösung x<sub>n+1</sub> wie folgt berechnet:
Zeile 52: Zeile 56:


Die notwendige Anzahl an Iterationen hängt von der Art der Kapitalwert- bzw. Endwertfunktion ab. Bei Kapitalwertfunktionen für Normalprojekte (mit einer Anfangsinvestition und periodischen späteren Einnahmenüberschüssen) konvergiert das Newton-Verfahren vergleichsweise schnell. Bei anderen Kapitalwertfunktionen kann es vorkommen, dass das Newton-Verfahren nicht oder nicht zur gewünschten Nullstelle konvergiert (zu Beispielen von Projekten mit mehreren internen Zinsfüßen vgl. Troßmann (1998).
Die notwendige Anzahl an Iterationen hängt von der Art der Kapitalwert- bzw. Endwertfunktion ab. Bei Kapitalwertfunktionen für Normalprojekte (mit einer Anfangsinvestition und periodischen späteren Einnahmenüberschüssen) konvergiert das Newton-Verfahren vergleichsweise schnell. Bei anderen Kapitalwertfunktionen kann es vorkommen, dass das Newton-Verfahren nicht oder nicht zur gewünschten Nullstelle konvergiert (zu Beispielen von Projekten mit mehreren internen Zinsfüßen vgl. Troßmann (1998).
---<br/>
zur Übung siehe auch [[Financial Exercises 3: NPV and IRR]]
ConfirmedUser, Student, Bürokraten, Administratoren
589

Bearbeitungen

Navigationsmenü